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Ich bin wieder da!

I ch bin wieder da!  Wo war ich denn?  Weg!  Wichtig ist aber im Hier und Jetzt, ich bin wieder da! Viele wissen gar nicht, was ich gemacht habe. Also “Früher”. Ich habe alle Spuren von früher radikal beseitigt, bis auf diesen alten Blog hier. Ich war, um es mal grob zu beschreiben, Sexfluencer. Texter. Interviewpartner, Inspiration, Muse und Model, als die Idee für diesen Blog geboren wurde. Ich war, um bescheiden zu bleiben, gerade auf dem Weg, die promiskuitive Weltherrschaft an mich zu reißen. Es hätte fast geklappt. Dann kam the big C und das hat mich rauskatapultiert. Ich will inhaltlich echt so gar nicht darauf eingehen, aber es folgte auf Jahre der exzessiven Eskapaden eine Zeit der frommen Askese. Ja, man mag es kaum glauben. Ganze vier Jahre hatte ich keinen Sex.  Aber wie das Leben so ist, begegnet man Menschen. Man erlebt. Man inspiriert. Man wird inspiriert - da bin ich wieder!  Warum habe ich mich von dem, was ich früher gemacht habe, losgelöst? Um ehrlich zu sein, ich ka
Letzte Posts

Zonk!

Unsere Körper sind nass. Die uns inne wohnenden Seelen winden sich im Moment, sind untrennbar miteinander verschmolzen. Unsere mit lauter Schweißperlen benetzten Bauchdecken heben und senken sich. Seine Hand ruht auf meinem Oberschenkel.  Wenige Minuten zuvor saß er auf dem Boden der Dusche. Ich stand über ihm und er schaute mich von unten an, als die letzten warmen, goldenen Tropfen seine Lippen trafen. Ein Häufchen Elend, klein und peinlich berührt - Hatte ich ihn doch Minuten zuvor noch wie ein Hündchen auf allen Vieren durchs Schlafzimmer krabbeln lassen. Gebellt hat er und brav gehechelt, wie ein Hündchen eben. Ein Mann wie ein Baum und ich hab ihn fotografiert und gefilmt, wie er bellend zwischen meinen Beinen hockte. Dann in der Dusche blickte ich voller Erregung und gleichzeitig voller Dankbarkeit für dieses tiefe Vertrauen in dieses Gesicht und war voller Liebe. Ich sank auf ihn herab und wir waren wieder auf Augenhöhe. Ohne das zu verbalisieren. Ich stellte das Wasser an. Wus

Bootycall um halb eins

Bootycall um halb eins bitte! Mittwoch.  Ich habe Feierabend.  Es ist 12.30 Uhr und ich steige aus meinem Auto aus. Die Sonne scheint. Köln ist so hässlich - schön im Herbst. Großartig! Aufgeregt - so wie früher, also damaaaaals - bin ich bei ersten Dates nicht mehr so wirklich. Eher bin ich freudig erregt. Ja das trifft es ganz gut. Weil, ich freu mich ja Menschen kennenzulernen. Am liebsten mache ich das ja mittlerweile eigentlich auf Partys und vor allem wenn ich mit einem meiner Jungs unterwegs bin. Ja echt jetzt, ich gehe gerne im Duett auf die Pirsch. Das hat den großen Vorteil, dass man immer den Garant für gute Zweisamkeit bei sich hat, auch wenn der Abend sonst nichts an interessanten Begegnungen hergibt. Frau mit wenig Freizeit muss ja effizient denken und vor allem agieren.  Aber jetzt, heute, war ich alleine auf der Pirsch. Ich hatte ein paar Tage zuvor im Joyclub ein Date eingestellt.  "Suche bootycall am Mittag. Zwei mal die Woche ficken und bitte nur ficken! Ohne sc

Der Dünendistelfreund

»Wir gehen rein - kein bock mehr auf den Regen«. Die anderen flüchteten sich an diesem Abend schnellen Fußes in die warme Atmosphäre unseres Apartments. In diesem Jahr hatten wir eine echt  steile Bude abgestaubt. Echt jetzt. Wir hatten einen großartigen Meerblick und zwar zu allen Seiten!    Aber an jenem Abend waren wir nicht in unserer geilen Bude, sondern da draußen in den Dünen. Den anderen war es zu nass, zu "usselig"  und ich, ich stand weiter alleine in den Dünen, im Regen - nein - eher in so einem klassischen, nebulösen Nieselregen. Nieselregen der sich so Gänsehauterzeugend auf der Haut ablegt. Nieselregen der genau so war, wie man ihn sich vorstellt und der irgendwo temperaturmäßig schwankend zwischen ‘sommerlichwarmokay’ und ‘herbstlichfrischfastzukalt’ daherkam. Die anderen waren weg. Ich spazierte also alleine weiter. Eine halbe Stunde? Eine Stunde? Keine Ahnung. Ich fotografierte nämlich, ich schoss wirklich unzählige Bilder und war völligst abgelenkt. Aber die

Eine Beziehung kommt für dich also nicht in Frage?

Das ist spannend. Wirklich spannend. Die Frage wird mir ganz oft gestellt. Und so wie sie oben geschrieben steht, enthält sie ja eigentlich schon die Antwort die man sich da selbst irgendwie rein interpretiert hat. Man liest was ich hier im Blog und bei instagram so schreibe und die Schlussfolgerung muss sein, dass "diese promiskuitiven Menschen" keine Beziehungen eingehen wollen oder gar können. Das stimmt so aber nicht. Ganz und gar nicht. Nicht für mich.  Ich bin nämlich ein über alle Maße hinweg liebevoller Mensch und ich mag es total in einer Partnerschaft zu sein. Ich gebe mich gerne hin, ich lasse mich gerne und intensiv in die Emotion eines Menschen der mir nah ist fallen, um dann von seiner Liebe sanft aufgefangen zu werden. Ich mag es sehr Partner, Lebenspartner, Kumpeline und beste Freundin zu sein. Ich mag es, jemandem etwas zu bedeuten. Ich mag es ein Alleinstellungsmerkmal zu haben. Wer bitte mag es denn nicht, die ungeteilte Aufmerksamkeit eines Menschen der ei

Nähe ohne Exklusivität und: Die Moral von der Geschicht? -

Männer die nicht ficken, fick´ ich nicht, denn das mag ich nicht! Swipe links. Swipe links. Swipe links. Swipe links. Swipe links. Swipe rechts! Match!  Yes! Mich blickten dunkelbraune Augen an die - gerahmt von einem wirklich hübschen und markanten Gesicht - eine unglaubliche Tiefe erahnen ließen. Wir hatten ein Match. Zu dritt. Also meine damalige Affäre, die Ina (unser Match) und Ich. Jedoch war ich hier vorerst nur inkognito beteiligt. Meine damalige Affäre hatte mir zu diesem Zeitpunkt vertrauensvoll die Pflege seines Tinder Accounts überlassen, das war vielleicht ein Spaß! Er war damals eine meiner ersten Begegnungen auf meinem promiskuitiven Streifzug. Kennengelernt hatten wir uns auf joyclub. Er war Unternehmensberater, 20 Jahre älter als ich und gehörte zu jener Sorte Mensch, die ihre Sexualität in extremen Exzessen ausgelebt hat. Was ich damals noch nicht über mich und meine Sexualität wusste war die Tatsache, dass ich da voll drauf stehe. Also auf exzessive Menschen die das

One night with a stranger

  Mein Handy vibrierte. »GO!« Das war mein Startschuss.  Der einzige Gedanke in meinem Kopf damals: Fuck, er ist jetzt im Hotel! Fuck er ist jetzt im Hotel! Fuck er ist jetzt im Hotel! Da waren also meine letzten fünf Minuten angebrochen ehe ein mir völlig fremder Mann dieses Zimmer betreten würde. Wir hatten ein paar Tage zuvor vereinbart, dass er mir eine Nachricht mit dem Inhalt »GO!« schickt, sobald er das Hotel betreten würde und absehen konnte, dass es weniger als fünf Minuten dauern würde, ehe er unser Zimmer betritt.  Ich hatte also noch fünf Minuten. Fünf Minuten um zu checken, ob ich alle Vorbereitungen getroffen hatte. Ich sollte nackt sein, außerdem High Heels tragen, passende Musik auflegen, die Hotelzimmertüre einen klitzekleinen Spalt weit öffnen und mir selbst die Augen verbinden. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt wirklich schon eine Menge auf meinen promiskuitiven Streifzügen erlebt. Von heftigst ausschweifenden Hotelorgien, privaten Hü-Abenden und Sexpartys mit Freunden b